Umbau und Erweiterung Mehrfamilienhaus

Die Bauherren traten mit dem Wunsch an unser Büro heran, ein bestehendes Zweifamilienhaus in direkter Rheinlage in Königswinter-Dollendorf zu einem Dreifamilienhaus umzubauen.
Wir haben das Gebäude an beiden Giebelseiten erweitert und das Dachgeschoss in Holzständerbauweise aufgestockt. Zum Rhein hin wurde das Haus durch große Fenster geöffnet.
Darüber hinaus haben wir den KfW-70-Standard erfüllt.

Wärmetechnische Sanierung Studentenwohnheim

Das Studentenwohnheim „Am Römerlager“ aus dem Jahr 1974 ist wärmetechnisch saniert worden. Die bis zu 17 Stockwerke hohe Wohnanlage besteht aus mehreren Gebäudeteilen. Ziel der Planung war eine Reduzierung des Energiebedarfs auf den Standard der EnEV 2009 und die Gestaltung einer neuen modernen Fassadenfläche.
Neben dem wärmetechnischen Nachweis und der Ausarbeitung von Detaillösungen wurde unser Büro mit der statischen Kontrolle der Verankerung der neuen Fassade gegen Windkräfte beauftragt.

Aufmaß und Vektorisierung Büropark

Der bestehende Bürogebäudekomplex mit einer Grundfläche von 13.500 qm wurde von unserem Büro nach einem Bestandsaufmaß vektorisiert. Durch den Einsatz moderner PC- und Lasertechnik konnten wir ein schnelles und genaues Aufmaß garantieren.

Einfamilienhaus St. Peter, Schweiz

Im Arosatal im Kanton Graubünden (Schweiz) plante die Bauherrin den Bau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung an einem steilen Südhang. Die starke Neigung des Geländes erforderte eine besondere Planung durch unser Büro: Die Baugrube wurde durch eine spezielle Vernagelung der Böschung gesichert, sodass das Gebäude, welches sich talseits über fünf und hangseits über anderthalb Ebenen erstreckt, sicher errichtet werden konnte. Die unteren drei Ebenen aus Garage, Keller und Einliegerwohnung wurden massiv ausgeführt, das Ober- und Dachgeschoss in traditioneller Holzblockhausbauweise. So konnten wir der Bauherrin ein für die Region typisches, aber zugleich modernes Wohnhaus erstellen.

Praxiszentrum Marienhospital

Das Krankenhaus in Erftstadt wurde um ein dreigeschossiges Ärztehaus mit einer Fläche von 1.400 qm erweitert. Der Bauherr wünschte möglichst große Spannweiten, um eine individuelle Nutzung der einzelnen Geschosse zu erreichen. Die Aufteilung der Geschosse in Trockenbauweise erlaubt bei einem Mieterwechsel eine schnelle und kostengünstige Änderung der Geschossflächen. In Zusammenarbeit mit dem Architekten konnte unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen an die Nutzung und die Erdbebensicherheit ein offener, lichtdurchfluteter Grundriss gefunden werden. Die enge Kooperation der einzelnen Fachplaner schon zu Beginn der Planung führte zu einer effektiven und kostensparenden Konstruktion.

Bürogebäude mit Lagerhalle

Der Bauherr wünschte von uns die Planung eines neuen Bürogebäudes mit Betriebswohnung und einer Halle für seinen Gartenbaubetrieb. Im Vorfeld berieten wir den Bauherrn bereits bei der Suche nach einem passenden Grundstück. Gemeinsam entwarfen wir ein Bürogebäude, das den Wünschen des Bauherrn nach kostengünstigen, aber auch repräsentativen Büroflächen entsprach. Das Gebäude sollte einen prägnanten Wiedererkennungseffekt für die Firma haben. Neben den planerischen Leistungen wurde die Ausschreibung für die Bauleistungen erstellt und durch unser Büro überwacht.

Doppelhaushälfte Vilich-Müldorf

Der Bauherr hatte sich von seiner Schwester eine architektonisch anspruchsvolle Doppelhaushälfte in Vilich-Müldorf entwerfen lassen. Da diese als Architektin in der Schweiz tätig ist, waren sie auf der Suche nach einem Statikbüro, das neben der Tragwerksplanung auch die Objektüberwachung und Kontrolle der Arbeiten übernehmen konnte. Durch einen ständigen Austausch des Bautenstandes mit der Architektin in der Schweiz konnte der Entwurf reibungsfrei umgesetzt werden.

Einfamilienhaus Jagdweg

Das moderne Einfamilienhaus besteht aus Kalksandsteinen mit Massivdecken. Die sehr individuelle und freie Raumaufteilung der einzelnen Geschosse erlaubte keine Planung durchgehender tragender Wände. Daher haben wir die einzelnen Decken aufgrund ihrer komplexen Geometrie mit Hilfe von finiten Elementen (ein modernes Berechnungsverfahren im Ingenieurwesen) gerechnet.

Der Wunsch nach geringen Deckenstärken forderte eine sorgfältige Wahl der tragenden Wände, um die Querkraft (Schub) in den einzelnen Decken gering zu halten. Die Anordnung teurer Querkraftbewehrung sollte auf ein geringes Maß beschränkt werden.

Für die Vorbemessung der Konstruktion wurde das Programm GEO der Friedrich + Lochner GmbH zu Hilfe genommen. Dieses ermöglicht eine schnelle Betrachtung der Kraftverläufe und Vordimensionierung eines Objektes. So konnten wir die Anzahl der tragenden Wände optimieren: sehr zur Freude des Planers, denn durch die verringerten Wandstärken wurde Fläche gewonnen und Material eingespart.

Rheinpalais Bonner Bogen

Auf dem ehemaligen Gelände der Bonner Zementfabrik werden in drei Bauabschnitten Wohn- und Geschäftshäuser mit einem Gesamtvolumen von 100 Mio. Euro errichtet. Das beplante Gelände wird komplett mit einer Tiefgarage unterkellert; im ersten Bauabschnitt werden zehn vier- bis sechsgeschossige Gebäude darauf gebaut.
Diese werden in einer Stahlbetonstützenkonstruktion mit vorgehängten Fassaden errichtet, um dem Nutzer eine größtmögliche Flexibilität in der Grundrissgestaltung zu ermöglichen.

Die besondere Herausforderung für uns war die Erschütterungsentkopplung der Gebäude zur angrenzenden Bahnlinie. Diese werden auf Federelemente gestellt. Ebenfalls erfüllen die Gebäude trotz der offenen Bauweise die Anforderungen an den Erdbebenschutz.
Im Vorfeld haben wir mehrere Varianten des Tragwerks untersucht, um die wirtschaftlichste Lösung für den Investor zu finden. Hierbei half die umfangreiche und aktuelle Softwareausstattung unseres Büros.

Ehem. Wasserwerk Bonn

„Hier am Südzipfel der Bonner Rheinaue liegt in landschaftlich reizvoller Lage das ehemalige Plittersdorfer Wasserwerk. Das Gebäude und seine Chancen für die Umnutzung als Bürogebäude für die SolarWorld AG wurde vom Bauherren und Firmengründer, Herrn Frank Asbeck, vor einigen Jahren entdeckt. Die Funktionen und Nutzungen von bestehendem Wasserwerk einerseits und von geplantem Holdinggebäude andererseits kann man sich unterschiedlicher fast nicht denken. Es war gleichermaßen Wunsch von Bauherr und Architekt, möglichst vieles an prägenden Formen, Farben und Bauelementen zu erhalten, um die Authentizität des Ortes zu bewahren und die technische Anmutung auch in der neuen Nutzung weiter erfahrbar machen zu können.“ (Dipl.-Ing. Ralph Schweitzer)

Das „neue“ Wasserwerk Plittersdorf wurde 1960 als Stahlbetonskelettbau errichtet. Das bis zu 5,00 m tiefe Kellergeschoss ist eine massive schwarze Wanne. Die Konstruktion richtet sich im Inneren klar nach den technischen Anforderungen. Die Bemessung des Tragwerks wird hierbei durch die unterschiedlichen Befüllungen der verschiedenen Wassertanks bestimmt.

Die 2008 errichtete Aufstockung teilt sich statisch in zwei unterschiedliche Bauarten. Die Hallen des Maschinenhauses und der Reinwasserbehälter wurden mit einer Stahlrahmenkonstruktion erweitert. Die neuen Lasten wurden hierzu über ein Trägerrost in die bestehende Stahlbetonkonstruktion eingeleitet. Diese Konstruktion zeichnet sich durch ein äußerst filigranes Tragwerk aus. Die Stützen und Träger ordnen sich der großzügigen Verglasung unter. Der Bereich des Verdüsungsturms, in dem sich die Meetingbereiche sowie der Vorstand befinden, wurde aufgrund der gewünschten Raumnutzung in Teilen neu errichtet.

Die Herausforderung war es, über die bestehende Konstruktion das neue großzügige Raumkonzept mit den langen Spannweiten der Decken abzutragen. Insbesondere die oberste Etage mit ihrer sich weit zum Rhein hin öffnenden Fassade und dem großen Dachüberstand konnte durch die Verwendung verschiedener Baustoffe, die für die einzelnen Situationen ein optimales Verhältnis zwischen Tragfähigkeit und Gewicht brachten, errichtet werden.

Unsere Broschüre als PDF-Datei zum Download (1,3 MB) >

Statik Lehrke