Rheinpalais Bonner Bogen

Auf dem ehemaligen Gelände der Bonner Zementfabrik werden in drei Bauabschnitten Wohn- und Geschäftshäuser mit einem Gesamtvolumen von 100 Mio. Euro errichtet. Das beplante Gelände wird komplett mit einer Tiefgarage unterkellert; im ersten Bauabschnitt werden zehn vier- bis sechsgeschossige Gebäude darauf gebaut.
Diese werden in einer Stahlbetonstützenkonstruktion mit vorgehängten Fassaden errichtet, um dem Nutzer eine größtmögliche Flexibilität in der Grundrissgestaltung zu ermöglichen.

Die besondere Herausforderung für uns war die Erschütterungsentkopplung der Gebäude zur angrenzenden Bahnlinie. Diese werden auf Federelemente gestellt. Ebenfalls erfüllen die Gebäude trotz der offenen Bauweise die Anforderungen an den Erdbebenschutz.
Im Vorfeld haben wir mehrere Varianten des Tragwerks untersucht, um die wirtschaftlichste Lösung für den Investor zu finden. Hierbei half die umfangreiche und aktuelle Softwareausstattung unseres Büros.

Erweiterung Luftfahrerschule

Auf dem Flughafen Hangelar wurde ein 2-geschossiger, L-förmiger Erweiterungsbau in Stahlbetonbauweise mit Tonnen- bzw. Pultdach in Holzbauweise errichtet. Neben der Umsetzung der anspruchsvollen Architektur war das Ziel, eine möglichst kostengünstige und klare Tragwerksgestaltung zu finden. So haben wir im Vorfeld mehrere Tragwerks- und Gründungslösungen erarbeitet und den zu erwartenden Aufwand abgeschätzt. Die vielfältigen Herausforderungen lagen sowohl bei reinen Tragwerkslösungen wie bei der Überbrückung der großen Spannweiten in den Lehr- und Ausbildungssälen, wie auch in der Konstruktion von Detaillösungen für die wärmetechnische Entkopplung von Tragelementen.

Wohn- und Geschäftshaus, Bonn

Direkt am viel befahrenen Hermann-Wandersleb-Ring in Bonn-Endenich wünschte der Bauherr den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses mit 56 Wohneinheiten inklusive einer sich über die oberen zwei Etagen erstreckenden, offenen Penthousewohnung.

Das Heikle an der Bauaufgabe:
Auf dem Grundstück befindet sich eine Hauptabwasserleitung DN 3000, die von dem neuen Gebäude überspannt und während der Bauausführung mit besonderer Vorsicht behandelt werden musste.

Das Herausfordernde:
Wir haben ein Tragwerk in filigraner Betonkonstruktion entwickelt, das dazu auch noch günstig für die hohen Anforderungen an den Schallschutz ist. So konnte der hohe Anspruch des Bauherrn an die Architektur erfüllt werden.

 

Statik Lehrke